Orientierungswanderung mit Karte und Kompass.

Mai 10, 2025

Am Samstag, den 10.05., traf sich einige Mitglieder unsere Staffel zur Orientierungswanderung am idyllisch gelegenen Blausteinsee. Das Wetter meinte es gut mit uns – Sonnenschein, blauer Himmel und eine sanfte Brise machten diesen Tag fast schon verdächtig perfekt. Doch statt uns gemütlich mit einem Eis an den See zu setzen, hieß es: Rucksack auf, Kompass raus und ran an die Kartenarbeit!

Ziel der Wanderung war es, unsere Fähigkeiten im klassischen Orientieren mit Karte und Kompass aufzufrischen und zu festigen. In Zeiten von GPS und Smartphone-Navigation mag das für Außenstehende altmodisch wirken – aber genau hier liegt der Haken: Technik kann ausfallen. Batterien können leer sein. Empfang kann weg sein. Was bleibt, ist unser Wissen. Und genau das wurde trainiert.

Warum ist das so wichtig für uns Rettungshundeführer?
Bei realen Einsätzen – sei es im Wald, im Gebirge oder auf unübersichtlichem Gelände – müssen wir jederzeit in der Lage sein, unsere Position zu bestimmen, Suchgebiete sicher anzusteuern und präzise Koordinaten weiterzugeben. Das funktioniert nur, wenn man die Grundlagen der Navigation beherrscht. Karte und Kompass sind nicht nur Werkzeuge, sie sind Lebensversicherung und Teamkommunikation in einem.

Während unserer Wanderung galt es also nicht nur, den richtigen Weg zu finden, sondern auch mit Kollegen zusammenzuarbeiten, Geländemerkmale zu interpretieren und dabei stets die Übersicht zu behalten. Für einige war es das erste Mal, dass sie ohne digitale Hilfe navigierten – und siehe da: Es ging erstaunlich gut! Mit ein wenig Übung waren selbst knifflige Wegpunkte kein Problem mehr.

Neben dem Training kam aber auch das Miteinander nicht zu kurz. Lachen, Fachsimpeln und das gemeinsame Erfolgserlebnis stärkten das Teamgefühl – was im Einsatzfall genauso entscheidend ist wie die Orientierung selbst.

Gemeinsam fanden wir sogar einen Geocache und konnten unsere Staffel in die Liste der erfolgreichen Finder eintragen.

Vor dem letzten Abschnitt der Wanderung legten wir noch eine kleine, nicht weniger ereignisreiche Pause im Seerestaurant bei Kaffee, Limonade und Eis ein und genossen dabei das tolle Wetter.

Fazit:
Diese Orientierungswanderung war nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Alltag, sondern ein essenzieller Baustein in der Ausbildung jedes Rettungshundeteams. Denn nur wer sich im Gelände sicher bewegen kann, kann im Ernstfall auch effizient helfen.

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